Primäre/Sekundäre Bildung

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Schulischer Unterricht

  • Intensivere Implementierung von Themen der Grünen Chemie in den Normalunterricht.
  • Einbetten von Projekten in das Wahlpflichtfach Chemie in der Sekundarstufe II.
  • Vermehrtes Erstellen von Aufgaben für die Chemieolympiade auf allen Wettbewerbniveaus.
  • Spezieller Preis in der Prämierung von VWAs „Beste umweltchemische Arbeit“.

Zeitschriften und Unterrichtsmaterialien

  • Chemie & Schule“ Zeitschrift des Verbandes der Chemielehrer:innen Österreichs.
  • Plus Lucis“ Zeitschrift des Vereins zur Förderung des physikalischen und chemischen Unterrichts.
  • Molecool-Lino“  und „Molecool“ Zeitschriften des Verbandes der Chemielehrer:innen Österreichs für Schüler:innen der Primärstufe und Sekundarstufe I.
  • Leo“ Unterrichtsmaterialien des Österreichischen Kompetenzzentrums für Didaktik der Chemie für die Primarstufe; mögliche Erweiterung der bisherigen Schwerpunkte mit Themen der Grünen Chemie.

Vorwissenschaftliche Arbeiten zum Thema Grüne Chemie

Im sekundären Bildungsbereich kam es im Jahr 2021 zu 48 einschlägigen vorwissenschaftlichen Arbeiten (VWA). Von diesen Arbeiten, welche alle Themen der Grünen Chemie beleuchteten, wurden vier wegen außergewöhnlicher Qualität ausgezeichnet. Nachfolgend werden einige dieser Arbeiten kurz beschrieben:

Unter dem Titel Green Packaging – abbaubare Polymersysteme befasste sich eine Schülerin des Europagymnasiums Leoben, in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Werkstoffkunde der Montanuniversität Leoben, in ihrer Arbeit mit unterschiedlichen Biopolymeren. Sie stellte Folien in unterschiedlichen Zusammensetzungen her, führte Kompostierbarkeitsversuche durch, und präsentierte eine Potentialanalyse verschiedener Biopolymerfolien als alternative Verpackungsmaterialien.

Der Frage nach dem Potential von Power to Gas als Energiespeichertechnologie der Zukunft ging eine Schülerin des Wiener Gymnasiums Draschestraße nach. Anknüpfend an das im österreichischen Regierungsprogramm definierten Zieles, bis 2030 5TWh erneuerbares Gas in unser Gasnetz einzuspeisen, befasste sich die Arbeit mit verschiedenen Wasserelektrolyse-Technologien sowie mit Formen der Methanisierung. Die Recherche einschlägiger Forschungs- und Pilotprojekte sowie wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, schärfte den Blick der Schülerin für die großen Fragen der künftigen Energiespeicherung.

In seiner Arbeit Katalytische Oxidation zur Minderung flüchtiger organischer Verbindungen in Abgasen konzentrierte sich ein Schüler des Bundesgymnasiums Bruck an der Mur auf die Minimierung der Freisetzung unterschiedlicher flüchtiger organischer Verbindungen aus Abgasen. Diese Arbeit ist Teil eines Projekts des „Institute of Catalysis" der "Bulgarian Academy of Sciences“ und zielt auf die Entwicklung von edelmetallfreien Metalloxidkatalysatoren ab, welche künftig konventionelle Edelmetallkatalysatoren weitgehend ersetzen könnten.

 

Auf Anfrage können die referenzierten Arbeiten gerne zur Verfügung gestellt werden!